Lefkada (Lefkas) ist eine griechische Insel im Ionischen Meer, die über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist. Zusammen mit der Inselgruppe der Tilevoides bildet sie die griechische gleichnamige Präfektur. Direkt benachbart sind auch die Inseln Kefalonia und Ithaka.
Die Insel hat eine Fläche von 293 km² und etwa 23.000 Einwohner. Höchste Erhebung ist der Stavrotas.
Lefkada ist schon seit prähistorischer Zeit besiedelt. Es liegt nordwestlich der Halbinsel Peloponnes (Morea) und nördlich der Insel Kefalonia im Ionischen Meer und gehört heute zu Griechenland.
Im Mittelalter war Lefkada zunächst ein Flottenstützpunkt und gehörte zum byzantinischen Reich. Der italienische Name Santa Maura leitet sich vom gleichnamigen mittelalterlichen Kastell der gleichnamigen Inselhauptstadt Lefkada ab, das hier von der italienischen Herrscherfamilie Tocco errichtet wurde.
Auf Lefkada gibt es keinen Massentourismus vom Muster Kretas oder der Balearischen Inseln. An der Ostküste sind die Städte Lefkada, direkt an der Brücke zum Festland gelegen, und Nydri (Nidri), etwa auf halber Höhe, die aktivsten Touristenzentren. An der Westküste sind die beiden Strände Porto Katsiki und Kathisma ein beliebtes Ausflugsziel, vor allem auch bei der einheimischen Bevölkerung. Trotz des Tourismus haben viele Orte noch ihren ursprünglichen Charakter behalten, vor allem die Dörfer in den Bergen.
Bekannt ist die Insel Lefkada vor allem für Windsurfing, da in der Bucht um Vassiliki einer der besten Surfplätze Europas zu finden ist. Lefkada, sowie auch die anderen Ionischen Inseln, sind auch Ziel vieler Yachturlauber und Ausgangspunkt für Segeltörns im südionischen Meer. In der Stadt Lefkada befindet sich eine große ausgebaute Marina.